25 Millionen Euro zusätzliche Fördermittel für E-Nutzfahrzeuge in Nordrhein-Westfalen – Handwerker und Gewerbetreibende erhalten bis zu 50 Prozent der Anschaffungskosten

Gute Nachrichten für Handwerker und Gewerbetreibende, die auf Elektromobilität setzen möchten: Im Rahmen eines zeitlich begrenzten Förderangebots können Gewerbetreibende und Handwerker in Nordrhein-Westfalen ab sofort den Kauf eines batterieelektrischen Nutzfahrzeugs mit 50 Prozent der Anschaffungskosten fördern lassen. Bei Brennstoffzellenfahrzeugen sind es bis zu 80 Prozent der Anschaffungskosten. Für Kommunen liegen die Förderquoten noch einmal zehn Prozentpunkte höher. Wer also jetzt als Gewerbetreibender ein batteriebetriebenes Nutzfahrzeug im Wert von 50.000 Euro kauft und mindestens 5 Jahre lang nutzt, bekommt bis zu 25.000 Euro dazu. Förderanträge können ab sofort bei der Bezirksregierung Arnsberg gestellt werden. Die dafür zur Verfügung stehenden 25 Millionen Euro werden von der Europäischen Union als Teil des Aufbauprogramms „REACT-EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe)“ finanziert.

Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Wir freuen uns, dass die EU das Land Nordrhein-Westfalen mit den Mitteln aus REACT-EU in diesem wichtigen Anliegen unterstützt. Damit können wir Unternehmen und Kommunen nochmals ein sehr gutes Förderangebot für die Umstellung ihrer Flotten auf klimafreundliche Antriebe unterbreiten. Gerade für Handwerker und andere Gewerbetreibende, die viel in Städten und auf eher kürzeren Strecken unterwegs sind, können batteriebetriebene Nutzfahrzeuge eine attraktive Möglichkeit sein. Für längere Strecken sind Brennstoffzellen-Fahrzeuge eine gute Alternative. Solche Antriebskonzepte sind ein wichtiger Baustein zur Erreichung unserer verschärften Klimaschutzziele. Bis 2045 wollen wir in Nordrhein-Westfalen klimaneutral wirtschaften. Eine Umrüstung auf emissionsärmere Fahrzeuge ist daher für den Klimaschutz im Verkehrssektor essenziell.“

Ziel des Programms REACT-EU ist es, die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der COVID-19-Pandemie abzumildern, klimafreundliche Technologien zu fördern sowie die digitale und stabile Erholung der Wirtschaft zu unterstützen. Dafür stellt die Europäische Union 260 Millionen Euro zusätzlich für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in Nordrhein-Westfalen bereit.

Die Anträge werden in der Reihenfolge des Eingangs durch die zuständige Bezirksregierung Arnsberg geprüft. Mittel werden gewährt, bis der Fördertopf ausgeschöpft ist. Es werden nur Projekte mit einer Mindestfördersumme von 20.000 Euro bewilligt. Die maximale Fördersumme liegt für Unternehmen bei 200.000 Euro und für Kommunen bei zwei Millionen Euro. Anträge müssen vor dem Kauf der Fahrzeuge bis zum 30. November 2021 über die Internetseite der Bezirksregierung Arnsberg gestellt werden. Die Förderung kann nicht mit anderen Förderprogrammen kombiniert werden.

Weitere Informationen finden Sie über www.efre.nrw/react-eu oder direkt bei der Bezirksregierung Arnsberg.

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