Kein Abschluss ohne Anschluss - Vereinbarung für den HSK unterzeichnet

von Janne Hernandez Aragon

Unterzeichnung Vereinbarung KAoA Die Partner des Lenkungskreises KAoA nach der Unterzeichnung der Vereinbarung auf den Stufen des Eingangs zum Unternehmensverband Westfalen-Mitte in Arnsberg-Neheim. // Foto: HSK

Die Partner des Lenkungskreises KAoA (Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf“) haben sich in dieser Woche (22. November) auf einen strukturierten und standardisierten Prozess der Übergangsgestaltung verständigt. Die Jugendlichen, die im zweiten Halbjahr vor dem Schulabschluss in der Sekundarstufe I noch keine Anschlussperspektive wie eine Zusage für eine Ausbildung oder eine weiterführende Schule haben, werden künftig intensiver unterstützt.

Die Partner sorgen in ihrem jeweiligen Verantwortungsbereich dafür, dass die entsprechenden Schülerinnen und Schüler frühzeitig identifiziert werden, um sie im Anschluss mit konkreten Beratungs- und Vermittlungsangeboten an einen für sie passenden Anschluss hinzuführen. Damit soll sichergestellt werden, dass kein Jugendlicher im Übergang von der Schule in den Beruf verloren geht.

„Die gute bisherige Zusammenarbeit im Übergangsgeschehen und das gemeinsame Verständnis über die Verantwortlichkeiten bieten im Hochsauerlandkreis beste Voraussetzungen, einen strukturierten Prozess im Sinne der Verantwortungskette weiter auszubauen“, stellt Berthold Assheuer, Leiter des Fachbereiches Bildung, Integration und Jugend bei HSK, fest und ergänzt: „Dabei können wir auf bereits etablierte Formate in der Region wie die Woche oder den Sommer der Ausbildung zurückgreifen.“

Die Ausgestaltung und operative Umsetzung der sogenannten Verantwortungskette erfolgt vor Ort in allen 53 Kreisen und kreisfreien Städten in Nordrhein-Westfalen.

Dem kommunalen Steuerungsgremium KAoA gehören folgende Akteure an: Die untere und obere Schulaufsicht, die Agentur für Arbeit, die Industrie- und Handelskammer Arnsberg Hellweg-Sauerland, die Handwerkskammer Südwestfalen, die Kreishandwerkerschaft, der Unternehmensverband Westfalen-Mitte, die Fachhochschule Südwestfalen, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland, das Kommunale Integrationszentrum HSK, das Jobcenter HSK, die Wirtschaftsförderung HSK und die Kommunale Koordinierungsstelle HSK.

Das Landesvorhaben KAoA erfolgt mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union.

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